Harry Bingham
Fiona: Das tiefste Grab

KEN. Gab es das Schwert Excalibur wirklich? Oder gehört es ins Reich der Legenden, so wie König Artus, der damit ganze Kohorten von Römern niedergemetzelt haben soll? Die forensische Archäologin Fiona Griffiths muss in »Das tiefste Grab« herausfinden, ob das berühmteste aller Schwerter in der Gegenwart weiter tötet.

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Harry Bingham knüpft in diesem Roman an Geschichten an, die über Großbritannien hinaus zu den großen Erzähltraditionen gehören: Excalibur, Camelot, Artus, die Tafelrunde und die Insel Avalon. Wozu wären Verbrecher bereit, um gerade fündig gewordenen Archäologen das sagenumworbene Schwert Excalibur zu entwenden? Zweistellige Millionenbeträge sind verlockend genug, um dafür einen Mord zu begehen. Oder mehrere.

Das Schwert Excalibur im Darknet fordert Opfer

Dr. Gaynor Charteris ist für Fiona Griffiths »die vielleicht drittbeste Leiche«, zu der sie auf ihre Weise eine Beziehung aufbaut. Nicht nur, dass die Archäologin mit einem Ritterschwert enthauptet wurde. In der Leiche stecken auch drei altertümliche Speerspitzen. Das alles scheint mit einer aktuellen Ausgrabung zu tun zu haben, an der die Ermordete beteiligt war.

Schon bald wird, mit allen wissenschaftlichen Gutachten versehen, das Schwert König Artus‘ im Darknet angeboten. Als dort ein zweites Excalibur auftaucht, gerät Fiona Griffiths ins Fadenkreuz der Täter.

Harry Bingham bringt uns in »Das tiefste Grab« die Arbeit von experimentellen Archäologen näher. Gleichzeitig führt er uns an die 1500 Jahre alte Legende rund um den keltischen König Artus im Kampf gegen marodierende Eindringlinge in Britannien heran.

Doch auch die Freunde der Jetztzeit kommen in diesem Fiona Griffiths-Fall auf ihre Kosten. Der Einband von »Das tiefste Grab« kündigt eine Geiselnahme im Nationalmuseum von Cardiff an. Schon dieses Kapitel ist lesenswert! Für Harry Bingham ist es genau der richtige Ort für überraschende Zutaten zum sechsten Fall seiner erfolgreichen Lieblingsermittlerin Fiona Griffiths.