Guillermo del Toro und Chuck Hogan
Die Nacht
KEN. Endlich hat diese Blutsaugerei ein Ende. Ist doch wahr! Was, wenn selbst so hervorragenden Autoren wie Guillermo del Toro und Chuck Hogan nichts mehr einfällt? Für den letzten Teil ihrer Trilogie hat es gerade noch gereicht.
Mit einem Klick auf das Bild des Covers können Sie das Buch direkt bei Amazon bestellen.
Nur selten kommt nach den vampirgemachten Nuklearkatastrophen noch Sonnenlicht durch den verdunkelten Himmel auf die Erde. Dann können sich die übrig gebliebenen Menschen einigermaßen sicher vor den strigois, den Vampiren bewegen. Ansonsten kämpfen sie im Untergrund oder werden auf Blutfarmen gehalten. Glücklich können sich die Frauen schätzen, die für blutspendenden Nachwuchs sorgen müssen.
Das Finale der Vampir-Trilogie!
Nur wenige halten noch daran fest, der Vampirseuche ein Ende zu bereiten. Ephraim Goodweather zum Beispiel hat das Occido Lumen, ein geheimnisvolles Buch, dass die Abstammung der Vampire bis in mythische Zeit ebenso beschreibt wie einen Weg, der Schreckensherrschaft ein Ende zu bereiten. Goodweather ahnt, dass er auf der Jagd nach dem Meister der strigoi nur einer sein wird, der möglicherweise seine Liebsten töten muss, um Schlimmeres zu verhindern.
Manchmal fand ich die Geschichte ein bisschen wirr. Düster ist sie sowieso, aber so lieben es die blassen Verwandelten ja. Ihre Gegner machen sich nichts mehr vor. Entweder verbrüdern sie sich mit den Vampiren oder sie kämpfen bis zum Schluss und können froh sein, wenn sie ihre eigene Verwandlung verhindern. Filmische Entlehnungen gibt es reichlich, aus Nazifilmen, »The Day After« oder »Hancock«. Das macht die Geschichte vorhersehbar, wobei es nicht ganz so lustig zugeht wie mit Will Smith. Vielleicht ist es gut, dass der dritte Band der letzte einer Trilogie ist. Mehr wäre zu viel des Guten rund um die Bösen.
»Die Saat« von Guillermo del Toro und Chuck Hogan erschien 2009 im Heyne Verlag und wurde ein internationaler Bestseller. Zuletzt erschien im Heyne Verlag ihr Werk »Das Blut«.