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 Micaela Schäfer - Lieber nackt als gar keine Masche Micaela Schäfer
Lieber nackt als gar keine Masche

KEN. Micaela Schäfer ist der (!) Nackedei der Nation. Sie liebt es hüllenlos, wo auch immer ein öffentlicher Auftritt winkt, sei es in irgendwelchen »Holt-mich-hier-raus«-Shows, bei BILD oder in TV-Interviews, in denen sie »very flirtitious« jedem Moderator tief in die Augen blickt, während der ein paar Zentimeter tiefer auf 525 Gramm Silikon pro Brust starrt und sich fragt, wie das wohl hält.

 
 

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Micaela Schäfer (* 1. November 1983, Leipzig) erfüllt Erwartungen oder besser die Oberflächlichkeit, von der sie meint, dass ihre Zielgruppe sie erwartet. Okay, Heidi Klum konnte sie deshalb in der Top-Modell-Serie nicht überzeugen, dafür räkelte sie (Micaela Schäfer) sich im Posing zu oberflächlich, um wirklich feine Erotik auszustrahlen. Aber sie hat noch viel vor, sieht sich erst bei 50 Prozent ihres Wegs, wie sie sagt. Trotzdem spricht sie schon mal von Mutterschaft und signalisiert damit öffentlichkeitswirksam Interesse.

»Sei schlau, zieh dich aus!«

Was sie selbst von Männern erwartet, kann man/Mann/der Zukünftige zwischen den Zeilen von »Lieber nackt als gar keine Masche« herauslesen. Ein gefeierter Holywood-Star mit ein paar Zentimeter zu wenig zwischen den großen Zehen wäre ihr danach sicher nicht genug. Dann schon eher der Kerl, der mit einem riesen Ding auf der Erotikmesse, für die sie seit Jahren wirbt, life eine Pornodarstellerin vögelt, während die Zuschauer wild drauf losknipsen.

In ihrem Buch, nennen wir es ihre Biografie, schmuddelt Micaela Schäfer ordentlich mit. Sie beschreibt ihren Weg von der Geburt als Tochter eines Brasilianers und einer Deutschen aus den Plattenbauten der ehemaligen DDR bis hin zum C- bis maximal B-Promi. Dazu steht Micaela Schäfer.

Ihre persönlichen Stars sind ihre Mutter und ihre Oma. Auch wenn die Familie so ziemlich mittellos unterwegs war, erlaubte Mama ihrer 15-jährigen Tochter die erste Schönheitsoperation an der Nase und am Kinn. Mit 18 waren zum ersten Mal die Brüste dran, die sie nach und nach um mehr Silikon aufstockte. Auch die Zähne wurden verschönert, hier und da ließ Michaela Schäfer »unterspritzen«. 54.000 Euro kostete ihre Zusatzausstattung – bis jetzt.

Denn eines ist für Micaela Schäfer klar, sie gestaltet ihr Leben, ihren Körper – alles. Besser das, als gar keine Masche. Und damit ist sie zumindest bekannter geworden als all die Zicken in ihrer Klasse, die nichts mit ihr zu tun haben wollten und bis zu ihrem mäßigen Abgangszeugnis mit mittlerer Reife im Jahr 2000 besser proportioniert waren als sie selbst.

Seitdem inszeniert sich Micaela Schäfer als hübsches Luder – immer so, dass ihr der Beziehungsernstfall erspart bleibt. Der könnte schließlich ihre Karrierepläne durchkreuzen, die längst vor ihrer Wahl zu Miss Ostdeutschland 2004 begonnen haben. Denn zielorientiert, mindestens das, das ist sie, seit sie als junges Mädchen irgendwelche Models aus Zeitschriften ausschnitt, ihre eigene Collage als Star schuf und seitdem bedient, was diesem oberflächlichen Bild entspricht.

Dazu gehört der Vater, den sie nicht kannte, Generationen von Frauen in der Familie, die schwer zusammenhalten und Männer im Prinzip für doofe und geile Objekte halten. Dazu gehört ein ziemlich schwacher Schulabschluss mit Mathe: 6 und Deutsch als Bestnote mit 4 mündlich und 3 schriftlich. Dazu gehört eine klare Ansage, dass auch sie nur einmal lebt und daher an sich herumoperieren lässt, was die Haut hält.

Ach ja, eine Abtreibung gehört auch dazu: »Oh mein Gott«, wobei sie gerade nicht wusste, wer sie da in die achte Woche hineingeschwängert hatte. Auch dass sie Botox nicht mag, weil ein Lächeln danach genau so nichtssagend ist wie ein ernsterer Gesichtsausdruck, gehört dazu. Schließlich gibt es andere Mittel, die Lippen aufzupeppen.

Als ich Michaela Schäfer zum ersten Mal in meinem Leben im Fernsehen sah, dachte ich nur: Oha! Weiß denn niemand vorher, wie unterspritzte Lippen hinterher aussehen? Und sollte sie wirklich Mutter werden: Plastik ist doch Gift, das Säuglinge nicht gleich über die Muttermilch aufnehmen sollten. Irgendwann dachte ich an eine weibliche RoboCop aus dem Silicon Valley, schaltete die Optik aus (schwer genug) und lauschte nur noch der säuselnden Stimme der Sirene, die danach übrig blieb.

Okay. Das war nett, auch wenn aus Micaela Schäfer nichts wirklich Schlaues herauskam außer eben Micaela. Den Moderator hatte sie fest im Griff. Seine Augen hätte ich mit der flachen Hand abschlagen können, ohne die Nase zu berühren, wie wir als Jugendliche sagten. Seine Stimme klang nach »Die würde ich gerne mal flachlegen!«, »Hoffentlich mache ich dabei die Einlagen nicht kaputt!« und »Schaffe ich es wirklich, dieses Dornröschen wachzurütteln, weil Küssen wegen meiner Kunststoffallergie vielleicht doch nicht geht?«

Das alles wäre kein Problem. Denn Micaela Schäfers Prinz wüsste nach »Lieber nackt als gar keine Masche« ziemlich genau, was geht und was nicht. Vorausgesetzt, er kann diese Gebrauchsanweisung für Deutschlands bekanntesten Nackedei lesen und hat ein entsprechendes Textverständnis. Was im Übrigen für eine Inszenierung wie Micaela Schäfer gar nichts heißen muss: Ihre Biografie ist Teil davon und damit auch Pflichtteil des Gesamtprodukts.

Ich habe aus Neugier alles abgezogen, was nicht zum Kunstprodukt Micaela Schäfer gehört. Gefühlt blieb danach ziemlich wenig oder ziemlich viel übrig. Ich entschied mich für wenig und dachte: Da hätte mehr draus werden können. Und die Körbchengröße wäre dabei ziemlich egal!


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