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Jimi Hendrix - Starting at Zero Jimi Hendrix
Starting at Zero

KEN. Nur 27 Jahre alt wurde Jimi Hendrix. Genau genommen hat er nur vier Jahre davon im grellsten Rampenlicht gestanden. Trotzdem ist er einer der bedeutendsten Gitarristen aller Zeiten, manche sagen, er war seine Gitarre und sie seine Stimme, sein Gesang.

 
 

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Vier Jahre waren zu wenig für Hendrix, sich der Öffentlichkeit mit seinem wirklich innersten Erleben zu offenbaren. In »Starting at Zero« holt die Legende das nach. Aus seinen Notizen gehen seine Leiden und Leidenschaften und die Entwicklungen dazu hervor. Er wusste sich in den Notizen, oft genug auf Hotelbriefpapier, losen Zetteln, Zigarettenschachteln und Servi­etten, mitzuteilen, wie sonst nur über seine Gitarre. Das alles sortierten der Filmemacher Peter Neal und Jimi Hendrix' langjähriger Freund und Rechteverwalter Alan Douglas in einem aufwändigen Projekt für »Starting at Zero«.

Der Legende ganz nah

Wer das nachvollziehen möchte, kann sich beispielsweise beim Blättern durch dieses sehr persönliche Buch »Machine Gun« anhören. Hendix schrieb wie wahnsinnig auf dem Höhepunkt seiner Karriere, als wäre dies eine Möglichkeit, das knappe Vierteljahrhundert seines Lebens auf eine »normale« Spanne zu strecken.

Als James Marshall wurde er am 27. November 1942 geboren, eine seiner Großmütter war Cherokee und las ihm Indianermärchen vor. Das war so ziemlich der Punkt Null oder eben »Zero« in den Erinnerungen des Jimi Hendrix. Jahre später berichtet er von seiner Zeit in der Army und dass er froh war, entlassen worden zu sein, bevor Vietman so richtig losging, Maschinengewehre und Napalm grässliche Spuren in Asien hinterließen.

Er war, wie er meint, politisch nicht aktiv. Trotzdem beeinflusste er mit seiner beschreibenden Musik die politische Gesinnung seiner eigenen Generation und vermutlich alle Rockmusiker nach ihm. Wie Elvis Presley, John Lennon, Jim Morrison und Kurt Cobain wurde auch Jimi Hendrix durch seine großartige Kunst und seinen Erfindungsreichtum unsterblich. Als er sich 1966 in London ein Gitarrenduell mit Eric Clapton lieferte, hieß es bereits, er habe Clapton, den Gitarrengott, persönlich vom Sockel gestoßen oder drastischer: ihn sogar umgebracht.

Hendrix beherrschte sein Instrument in jeder Körperlage, wenn er es nicht sogar mit den Zähnen spielte. Trotzdem akzeptierte er, dass auch seine Musik manche Zuhörer überforderte. Bei seiner ersten Amerika-Tour 1967 spielte er vor Jugendlichen, die seinen Stil als vulgär empfanden: »Wahrscheinlich haben sie mich durch Micky Maus ersetzt.«

Als Jimi Hendrix am 18. September 1970 in London starb, war ihm sein Platz in der Musikgeschichte sicher. In »Starting at Zero« darf man diesem Mythos wieder nahe sein.  



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