Bernhard Hennen
Drachenelfen - Die Windgängerin
KEN. In die »Windgängerin«, dem zweiten Drachenelfen-Roman, geht es in atemberaubendem Tempo an vielen verschiedenen Fronten gleichzeitig ums Überleben. Drachen, Elfen, Zwerge, Trolle und Menschen prallen aufeinander plus etliches Ungetier zu Wasser, Land und in der Luft. Das Buch mit seinen knapp 880 Seiten hätte gerne auch vier eigene Werke sein können.
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Zunächst wollen die Himmelsschlangen und ihre Drachenelfen die Zwerge in der Tiefen Stadt vernichten, ausräuchern sozusagen wie ein Nest unterirdisch lebender Insekten. Dann aber muss sich die Elfe Nandalee ihrer Sippe zuwenden, die von Trollen gefangen gehalten wird. Unterstützt wird sie dabei von Gonvalon, ihrem ehemaligen Schwertmeister und Liebhaber, der für sein Bekenntnis zu Nandalee die Gunst der Drachen verliert. Dass sie Gonvalon nach einer schweren Verletzung das Leben retten, heißt nicht, dass sie sich auch aus seiner Liebe zu Nandalee heraushalten ...
Das Schicksal der mächtigen Drachen und ihrer geheimnisvollen Krieger
Inzwischen bereitet sich der Unsterbliche Aaron auf die Schlacht seines Lebens gegen seinen Widersacher Muwatta und eine militärische Übermacht vor. Nur mit Hilfe der angeheuerten Bauern aus Belbek im Königreich Aram und gefährlichen Jaguarmännern aus Zapote kann er Muwatta Paroli bieten. Der nimmt sich kurz vor der Schlacht noch Aarons einst Geliebte Shaya zur Frau, nur um seinen Widersacher zu demütigen.
Bei dem finalen Show-down kann es nur Verlierer geben. Nandalee kämpft bis zuletzt, um ihre Verwandten vor den Trollen zu retten. Gonvalon wird an seiner Liebe zweifeln. Und in der Schlacht, bei der es um alles geht, kommt es am Ende doch noch zu einem Aufeinandertreffen von Aaron und Muwatta.
Gerade dieses Schlachtengetümmel beschreibt Autor Bernhard Hennen auf eine so detailgenaue Weise, als wäre er selbst als einer der Offiziere Aarons dabei gewesen. Die vielen Stränge, die er miteinander verwebt, lassen den Leser am Ende erschöpft zurück, genauso wie all die Kämpfer auf beiden Seiten der jeweiligen Gegner. - Ohne den umfangreichen lexikalischen Index am Ende des Buchs wäre ich spätestens beim Kampf in der Tiefen Stadt verloren gewesen.
Der zweite Band der Drachenelfen-Saga bleibt an vielen Enden offen, die keinesfalls »happy« sind. Sie lassen einen auf einen baldigen dritten Teil der »Drachenelfen« hoffen.