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Florian Langenscheidt und André Schulz – Finde dein Glück. Florian Langenscheidt und André Schulz
Finde dein Glück

KEN. »Oft ist das Glück nur eine Frage weit entfernt«, sagt Florian Langenscheidt. Und André Schulz, den er für dieses Buch mit ins Boot holte, hat diese Idee wunderbar mitverfolgt. »Finde dein Glück« ist ein gelungenes Arbeitsbuch für eine regelmäßige Bestandsaufnahme zum Thema Glück.

 
 

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Langenscheidt’s Fragenbuch verspricht eine Menge Einsichten, egal ob es sich dabei um allgemeine Alltags- und Beziehungsthemen handelt oder den Sinn des Lebens. Fragen spielen dabei eine besonders klärende Rolle. Sie gehen nur mit Nebenwirkungen: um sie beantworten zu können, müssen wir die Antworten innerlich nachempfinden.

Was im Leben wirklich zählt

Um also Fragen nach dem Glück beantworten zu können, brauchen wir das Glücksgefühl als Maßstab. Selbst wenn wir gerade einmal das Glück als Qualität in unserem Leben vermissen sollten, können wir das nur erkennen, weil wir empfinden, wovon wir gerne mehr hätten.

So führen uns Florian Langenscheidt und André Schulz durch alle Bereiche, in denen wir glücklich sein könnten, wenn wir nur besser hinschauen oder die richtigen Fragen stellen würden. Woran erkennen wir, dass andere Menschen glücklich sind? Und was wäre möglicherweise das Kriterium für Glück, wenn wir an unsere Eltern, Großeltern oder Menschen aus unserem beruflichen Alltag denken?

Allein solche Fragen zu stellen und zu beantworten, aktiviert unsere Vorstellungskraft und unser inneres Suchgerät für die Glücksanlässe in unserem Leben. Wer einen glücklichen Menschen kennt und sich – am besten neidlos – in ihn hineinversetzen kann, aktiviert über die sogenannten Spiegelneuronen eine Art Empathiekanal. Es geht uns besser und wir sind automatisch mit glücklich, wenn wir uns mit jemandem freuen können, der gerade glücklich ist.

Wenn wir einigermaßen gesund und mitmenschlich sind, ist es nahezu unmöglich, einem glücklich lachenden Kind oder einem vor Freude glucksenden Baby zu widerstehen. Wir lachen mit und lassen uns von diesem Glücksgefühl anstecken.

Vielleicht kann man über den Zugang Langenscheidt’s und Schulzes im Detail streiten, aber die Richtung stimmt für mich. Fragen ziehen Antworten an, die wir nachempfinden müssen, mindestens um sie als richtig oder falsch zu bestätigen. Das gilt auch für Florian Langescheidts Dauerthema Glück, zu dem er bereits andere Bücher und Sammlungen geschrieben hat.

Fragen zum Glück ziehen also Glücksmomente an. Dass die Autoren uns mit ihrem solide gemachten Arbeitsbuch drängen, die Antworten handschriftlich zu erfassen, ist ein weiterer guter Rat. Wer schreibt, hält etwas fest, wie in einem Vertrag mit sich selbst. Schließen wir also einen Glücksvertrag mit uns selbst! Zumindest einen, der uns trainiert, glückliche Momente wahrzunehmen und sie häufiger zu genießen als bisher. Und mehr noch:

Wir brauchen nicht darauf warten, dass Glück zufällig in unser Leben tritt. Je mehr wir unsere Aufmerksamkeit für das Thema steigern, umso leichter fällt es uns, selbst für glückliche Momente zu sorgen, für uns selbst und auch für die Menschen um uns herum. – Viel Glück!



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