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Buchempfehlungen der Redaktion Globalscout


John C. Parkin - Die Fuck it-LösungJohn C. Parkin
Die Fuck it-Lösung

KEN. Noch immer sitzt John C. Parkin meditierend unter seinem Banyanbaum und predigt in seinem italienischen buddhistischen Rückzugsort den praktischen Weg zur inneren Freiheit. Kurz: »Fuck it« zu allem, was nicht änderbar, nicht lösbar und am Ende nicht wertvoll genug ist, um änderbar gelöst zu werden.

 
 

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»Fuck it« III wirkt weniger frisch und frech als seine Vorgänger, »Fuck it« von 2010 und  John C. Parkin und Gaia Pollini - »Sag Fuck it!« von 2011. Ich hatte den Eindruck, als wäre »Die Fuck it-Lösung« das Buch zum Film, besser: Das Buch zum Seminar. Naja, und als hätte Ehefrau Gaia dem großen Inspirator John C. Parkin die Zähne gezogen.

Das Praxisbuch zu den befreiendsten zwei Worten der Welt

Vermutlich wäre dieser Eindruck nur ein weiterer Anlass, um lauthals »Fuck it!« zu rufen. Das ist mir auf der anderen Seite das Gleiche von demselben. - Wie komme ich mit soviel »egal« zurecht und was bleibt am Ende Nützliches übrig?

Auf Seite 226 von 347 erscheint die Antwort. Denn am Ende will man etwas, und dazu empfiehlt der englisch-italienische Buddha diese vier Schritte:

  • 1. Klarheit über das zu erlangen, was man will.
  • 2. Einen Plan (in Schritten) ausarbeiten, wie man es bekommt.
  • 3. Kontinuierlich und mit Durchhaltevermögen an diesen Schritten zum Erreichen des Gewollten arbeiten.
  • 4. Nicht aufgeben.

Na toll. Als hätte ich das nicht auch ohne John C. Parkin und die »Fuck it-Lösung« gewusst! Da sind mir seine Zusatzprogramme fast schon angenehmer buddhistisch, nämlich sich zu öffnen, sich zu entspannen, die Perspektiven zu wechseln und sich auf seinem Weg zu was auch immer einzustimmen, darauf zu vertrauen, das alles gut werden wird und dem eigenen, spontanen Gefühl zu folgen, das uns sagt, was gut und richtig, angemessen oder unangemessen ist.

Diese »magischen Sechs« bleiben mir am Ende der »Fuck it-Lösung« in Erinnerung. Vielleicht bringen sie die große Lehre des John C. Parkin auf den übersichtlichen Punkt. Alles andere mag dann egal sein oder eben »Fuck it«.

John C. Parkin füllt - so mein Eindruck - in »Die Fuck it-Lösung« das Wesentliche und schon Gesagte mit dem leider Unwesentlichen auf. Das »noch ein Gedicht«, das dem Hype der Freiheit neuen Schwung verleiht. Das Buch zum Kurs hat dennoch Gewicht: Warum sollen wir uns übe Dinge aufregen, die wir nicht ändern können statt dankbar zu sein für das, was wir haben? Statt uns aufzuregen, können wir genauso gut die beiden Zauberwort sagen: »Fuck it«.

»Fuck it« erschüttert Ängste und alle Arten von sich gefangen fühlen. Das scheint mir der Grundgedanke der neuen Lehre in diesem buddhistischen Rückzugsort des John C. Parkin zu sein.

Ich habe es ausprobiert. Nun, es geht nicht immer, aber das mag an mir und meinem preußischen Hintergrund liegen. Aber es geht immer besser. Und am Ende der »Fuck it-Lösung« bleibt mein persönlicher Wunsch, dass dieses Konzept nicht in den puren Kommerz rüberschwappt, sich die alte Frische bewahrt und dem Unwesentlichen weiterhin die berühmten zwei Worte entgegenschleudert.



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