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Buchempfehlungen der Redaktion Globalscout


Beate und Olaf Hofmann - Lockruf des LebensBeate und Olaf Hofmann
Lockruf des Lebens

KEN. Beate (45) und Olaf (46) Hofmann haben die Chance ergriffen, als sie sich ihnen bot. Ein Jahr Ausstieg nach Kanada, eine Unterbrechung des »normalen« Alltags in Deutschland, als ein Teil der Kinder schon alt genug ist, auf eigenen Füßen zu stehen und das Nesthäkchen noch jung genug, das Abenteuer mit den Eltern zu wagen.

 
 

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Fast könnte man sagen, die Hofmanns hätten einen verlängerten Urlaub in Kanada gemacht, wäre da nicht Nora (10), die später den Anschluss an die Schulklasse in Deutschland halten soll. Das bedeutet für die reiselustigen Wahlschwaben, die Freiheiten in Kanada ein wenig anzupassen. Auch so gibt es genügend zu erleben. Touren im Wohnmobil durch Britisch Columbia, die westlichste Provinz des riesigen Landes unter dem Ahornblatt. Sich als Goldgräber ausprobieren, auf Pferden die Landschaften erkunden und Begegnung mit Bären in freier Wildbahn.

Das Gold des Lebens auf dem Goldrush-Trail

Als die Familie ihre erste feste Bleibe bezieht, stellt sie fest, dass es auch weit weg von daheim Dinge gibt wie eben daheim: preußisch strenge Regeln auf dem Niveau der Kehrwoche mit Geboten und Verboten. Inzwischen sind die drei jedoch so sehr ins Gemeindeleben eingebunden, dass ein kleinerer weiterer Umzug mit Aruna, dem Familienhund, möglich wird. Die Hofmanns sind angekommen und können in einer schmucken Blockhütte Kanada zulassen, so wie sie es sich erträumt haben.

Der »Lockruf des Lebens« über das Familiensabbatical der Hofmanns liest sich über weite Strecken wie ein Reisebereicht durch das weite Land. Er beginnt mit dem Gegenteil der schier grenzenlosen Freiheit. Beate und Olaf kennen auch die Härten der zwangsweisen Trennung durch nur teilweise genehmigte Ausreisen in der DDR der 80-er Jahre.

Jetzt haben sie sich für das Loslassen entschieden. Zumindest ein bisschen, denn zum Einen will auch das gelernt sein, und ein Jahr Auszeit ist kein Abschied für immer. Weihnachten kommen die beiden großen Kinder Janine (20) und Florian (18) aus Deutschland zu Besuch. Zudem gibt es außerhalb der Funklöcher moderne Medien und wer nicht will, ist niemals wirklich ganz weg, sondern jederzeit auf dem Monitor im Wohnzimmer. Auch in einem Sabbatjahr muss der Alltag organisiert werden. Nach einem Ausflug zum Nachbarn USA bringen die Grenzformalitäten die Familie kurzfristig komplett aus dem Konzept. Die maximale Freiheit ist auch in Nordamerika begrenzt.  Und dann ist das Abenteuer über ein Jahr schneller vorbei als gedacht; es endet im Wesentlichen gut und »happy«.

Irgendwie sollte es wohl so sein, denn die Eltern Hofmann sind auch in Deutschland mit dem »Lockruf des Lebens«  unterwegs. Beate ist Dozentin für die religionspädagogische Fachpraxis, Olaf Hofmann leitet das Studienwohnheim an der Evangelischen Hochschule Moritzburg. Im Rahmen ihrer »hope & soul company« inspirieren sie ihre Kunden, Verantwortung für ein erfülltes, glückliches Leben zu übernehmen. Auch wenn die Auszeit in Kanada ihnen bei ihrer Innenschau zu Antworten auf ihre tatsächlichen Bedürfnisse verhalf, endet ihre Reise mit der Vorfreude auf die Rückreise: »Jetzt sind wir bereit weiterzuziehen. Wir hören den Lockruf. Diesmal kommt er aus Deutschland, der Heimat, der Zukunft. Es ist ein Lockruf des Lebens.«



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