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Galileo - Die spinnen, die EngländerGalileo
Die spinnen, die Engländer

KEN. »Die spinnen, die Engländer« - das klingt irgendwie nach Asterix und Obelix und spricht für ungewöhnliche Dinge rund um Länder mit eigenen Regeln und Gebräuchen. Dass es auch ein bisschen nach Dingen klingt, die man wissen kann, aber nicht wissen muss, ist kein Zufall. Auch »Unnützes Wissen über Fußball« erschien schließlich bei Heyne.

 
 

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Der Spagat zwischen jugendlichem Gag und klassischem Reiserführer muss natürlich misslingen, selbst wenn der Fernsehsender Pro 7 die Vorlage für die geplante Reihe liefert. »Die spinnen, die Engländer« ist ein eher lustiger Schmankerl am Rande, als Buch ein Geschenk für Englandreisende, denen Anekdotenhaftes reicht, sich belesen zu fühlen. Oder solchen, die nach einem deftigen Baedecker ein bisschen was Listig/Lustiges zum Auffüllen der Reiselust vermissen. Das Buch passt in jede Tasche und enthält, woran man sich Jahre nach einer Reise in das Land der Herkunft des Englischen gerade noch erinnern mag.

England war schon immer etwas anders - Beispiele:

  • Wimbledon gibt es nur, weil irgendwann ein Tennisclub das Geld erwirtschaften musste, um den Rasen scheren zu lassen.
  • Admiral Lord Nelson gewann unzählige Schlachten zu Wasser, bis es ihn selbst traf und er in einem Fass Branntwein konserviert in die Heimat verschifft wurde und dort sein Staatsbegräbnis erhielt.
  • Die Beatles hießen alles andere als Beatles, bevor sie in die Musikgeschichte eingingen.
  • Es gibt Engländer, die sich auf ungewöhnliche Begräbnisse spezialisieren. Beerdigung im Rolls Royce oder einem Sarg in Gestalt eines Korkenziehers sind kein Problem.

Dass man nicht nur in England links fährt, dort aber besonders diszipliniert Schlange steht, gehört eher zum Alltagswissen, weniger jedoch, dass Gymnasium keine höhere Schule sondern eben eine Turnhalle oder ein Fitnessstudio ist. Auch um solche sprachlichen Finessen geht es in »Die Spinnen, die Engländer«.

Eine Reise lässt sich nach dem Buch sicher nicht planen. Es enthält mehr die lustigen Geschichten am Rande und achtet darauf, was man sich besser in der Öffentlichkeit nicht küsst, dafür aber eine gehörige Portion Essig über seine frittierten Kartoffeln kippt.

»Galileo« macht mit einer eher schalkhaften Note Appetit aufs Reisen. Mindestens das, aber auch nicht weniger.



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