SympathieMagazin
Brasilien verstehen
Beliebt war das größte Land Lateinamerikas bei Reisenden schon immer. Wegen seiner tropischen Üppigkeit, der Lebenslust seiner Menschen, den Stränden, den Festen und der Musik. Ernst genommen wurde es dafür nicht unbedingt.
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Als Stefan Zweig in den 30er Jahren vom "Land der Zukunft" schrieb, glaubten nicht einmal die Brasilianer selbst daran. Sie stellten seiner Aussage, angesichts von Diktatur und Wirtschaftskrise, ein spöttisches "ewig" voran. Doch in den vergangenen 15 Jahren entfaltete es sein schlummerndes Potenzial. Heute ist Brasilien siebtgrößte Wirtschaftsnation der Erde, Ausrichter der Fußball-WM 2014 und der Olympischen Spiele 2016, Exporteur von Flugzeugen und Vorreiter bei der Nutzung nachhaltiger Energien.
Brasilien jenseits von Samba, Kaffee und Fußball
Wie dies gelungen ist, was dabei auf der Strecke blieb und wie sich die Brasilianer selbst sehen, das alles erzählen die einheimischen und deutschen Autoren im neuen SympathieMagazin "Brasilien verstehen".
In kurzen, lebendig und kenntnisreich geschriebenen Artikeln nehmen sie die Leserinnen und Leser mit auf eine abenteuerliche Reise. Zu Favela- Bewohnern und Bauern, zu den Candomble-Riten der Afrobrasilianer in Bahia, zu Bootstouren auf dem Amazonas oder zu einem Spaziergang durch die facettenreiche Megalopolis Säo Paulo bis hinein in die abgeschirmten Ghettos der Reichen. Magazinbotschafter Rüdiger Nehberg erzählt von seinen Begegnungen mit den Yanomami-Indianern. Eduardo Simöes berichtet vom "jeito", der brasilianischen Mischung aus Flexibilität, Lässigkeit und Improvisationstalent, der manche Besucher mit ganz anderen Zeit- und Zielvorstellungen zur Verzweiflung treibt.
Text: Andrea Rudolf