Alex Kava
Sturzflug

KEN. Was wäre, wenn in Laboren gezüchtete Viren von Zugvögeln verbreitet würden und die Stämme sogar von Tieren auf Menschen übergehen? Alex Kava beschreibt in ihrem Thriller »Sturzflug« das wissenschaftlich offenbar Denkbare, das dadurch seinen Schrecken jedoch keinesfalls verliert.

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Hundeführer Ryder Creed und sein Team von mehr oder weniger vom Leben gezeichneten Veteranen werden wieder einmal in ein Geschehen hineingezwungen, das sie zum Äußersten zwingt. Schließlich sollen ihre Hunde dazu genutzt werden, Viren zu erschnuppern, von denen niemand weiß, ob sie auch andere Arten als Vögel und Menschen töten. Hunde eben.

Die unvorhersehbaren Gefahren von heute

Wäre nicht die FBI Profilerin Maggie O’Dell dabei gewesen, hätte Ryder sich vermutlich deutlicher gegen diesen Auftrag gewehrt. Außerdem bekommt er es schon bald mit mysteriösen Selbstmorden zu tun, während zeitgleich Schwärme von Vögeln tot vom Himmel fallen und die Oberfläche ganzer Seen mit ihren Kadavern bedecken

Was genau dahinter steckt, könnte bestenfalls eine vermisste Wissenschaftlerin beantworten. Offenbar hat sie nicht nur zu Viren geforscht, sondern auch mit militärischen Instanzen zusammengearbeitet, die andere Absichten haben als die der Verteidigung. Und niemand weiß, ob es rechtzeitig Mittel gegen die tödlichen Virenstämme geben wird.

Ryder Creed und seine Freunde haben jedenfalls eine Menge zu tun, um eine Gefahr abzuwenden, die die Menschheit insgesamt bedrohen könnte.

Alex Kava beschreibt mit »Sturzflug« wieder einmal die Möglichkeit, dass wir die einst gerufenen Geister nicht wieder loswerden. Und auch wenn die Sicherheitsvorkehrungen extrem sein sollten, besteht immer die Möglichkeit, dass jemand skrupellos ist, sie auszuhebeln. Alex Kava warnt mit ihrem Thriller davor, die Natur weiter aus dem Gleichgewicht zu bringen.

»Sturzflug« ist ein spannender Thriller mit einem großen Anteil Forschung und Wahn, menschlichen Gründen und Abgründen und – wie immer – mit viel Liebe zum Hund.