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Ewart Hutton - Die Guten und die BösenEwart Hutton
Die Guten und die Bösen

KEN. Detective Sergeant Glyn Capaldi wird ins nördliche Wales strafversetzt, wo sich die Schafe Gute Nacht sagen, wenn sie nicht gerade von Einheimischen geschändet werden, selbst auf einem Kadaver-Transporter. Capaldi findet heraus, das auch Frauen missbraucht werden - in einem Dorf, in dem alle zusammenhalten und nicht sein kann, was nicht sein darf.

 
 

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»Die guten und die Bösen« - eigentlich gibt es gar keine Guten darin, außer Carpati vielleicht. Strafversetzt, wie er nun einmal ist, muss er ziemlich hart kämpfen, um von oben Unterstützung zu bekommen. Schließlich ist eine junge Frau spurlos verschwunden. Und sie war eben keine Sadomaso-Tante, die die abartigsten Gelüste der Dorfjungs bedient und trotzdem irgendeine Art von Würde bewahrt. Schrecklich das Los, zu dem sie steht.

Die Tramperin war nicht die erste junge Frau, die hier verschwand!

Die dörfliche Idylle ist jedenfalls im Eimer, weil Glyn Capaldi zweifelt, dass die junge Tramperin aus Osteuropa einfach weitergereist ist. Für ihn wirkt es fast, als belieferte ein Mädchenheim über Jahre die jungen Kerle mit ihren perversen Gelüsten. Doch die halten zusammen, so dass der eine durchaus schwul sein kann und Boon eben ein adoptierter Scharzer.

Boons Adoptivmutter bandelt dann mit Glyn Capaldi an, einfach weil auch ihr Sohn ums Leben gekommen zu sein scheint. Und ihr Ehemann sowieso. Capaldi sucht inzwischen im Wald nach der Lösung und glaubt fest daran, dass er die verschwundene Tramperin noch lebend finden wird. Doch was ihn erwartet, ist ebenso grausig wie das Zeugnis einer verschworenen Gemeinschaft, aus der mindestens einer sich zurückzieht, um Rache an allen anderen zu nehmen.

Ich dachte erst, »Solide!«, und meinte damit: »Geht so.« Mit jeder Seite danach habe ich Detective Sergeant Glyn Capaldi weniger beneidet, weil für ihn mehr und mehr ans Tageslicht kommt, was unter der Gürtellinie an Abwegigkeiten stattfindet. Die Geschichte hätte überall stattfinden können, eben auch in einem entlegenen walisischen Dorf. Dass sie überhaupt denkbar ist, ist schlimm genug. Egal wo.

Ewart Hutton studierte in Manchester und bekam für seine Arbeiten als Hörspielautor zahlreiche Preise. »Die Guten und die Bösen« ist sein erster Roman.



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