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A.J. Kazinski - Der Schlaf und der TodA.J. Kazinski
Der Schlaf und der Tod

KEN. Kommissar Niels Bentzon hat es mit Leuten zu tun, die sich für kontrollierte Nahtoderlebnisse als bewussten Weg der Erkenntnis entschieden haben. Seine Frau Hannah nimmt es dagegen schwer, tot gewesen und wiederbelebt worden zu sein. Und dann gibt es noch einen Täter, der das Phänomen für seine persönlichen Zwecke nutzen will.

 
 

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Niels Bentzon wird stets in schwierigen Verhandlungssituationen eingesetzt, bespielsweise als eine junge Frau sich von der Brü­cke über dem Bahnhof Dybbol zu stürzen droht. Sie ist nackt, offenbar auf der Flucht und voller Drogen, wie sich später herausstellen wird. Zudem zeigen Brandwunden, dass sie mehrfach mit einem Defibrilator wiederbelebt wurde und zuletzt in Salzwasser ertränkt worden war.

Voller Drogen, ertränkt, wiederbelebt - und dennoch ...

Die vermeintliche Selbstmörderin Dicte van Hauen tanzte als Primaballeri­na des Königlichen Balletts Kopenhagen. Als Kind war sie nach einem »Unfall«, wie es offiziell heißt, mehrfach für mehrere Minuten tot und wurde jedesmal wiederbelebt. Das Thema begleitet sie seitdem, sei es im Ballett »Giselle«, in den Bildern Bertel Thorvaldsen (1770-1844) über den Schlaf und den Tod oder gar in einer Selbsterfahrungsgruppe, in der sie aufgrund ihrer Erfahrungen einen beachtenswerten Stand hat.

Das fällt irgendwann auch dem Mann auf, vor dem Dicte am Ende auf die Brücke flüchtete. Ihm ist fast jedes Mittel recht, um Informationen aus dem Jenseits zu erhalten, dadurch den Mörder seiner eigenen Frau zu stellen und seine Tochter aus ihrer Einkapselung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie zu befreien.

Anders Rønnow Klarlund und Jacob Weinreich sind seit »Die Auserwählten« unter dem Pseudonym A. J. Kazinski die Stars der dänischen Thrillerautoren. Mit »Der Schlaf und der Tod« widmen sie sich einem Thema, dem schon Sokrates in »Phaidon« bei seinem letzten Treffen mit seinen Schülern nachgegangen ist. Leben und Tod bewirken sich danach gegenseitig, und die beiden Reiche sind der Theorie nach durchlässig.  

Zahlreiche Nahtod-Erlebnisse, wie sie beispielsweise der Neurochirurg Dr. Eben Alexander in seinem Buch »Blick in die Ewigkeit« schildert, untermauern die Theorie, dass es möglich sein könnte, auf die andere Seite der Welt zu gelangen und wieder zurückzukehren. Wie wäre es also, wenn man im Jenseits jemanden direkt fragen könnte, wer ihn ermordet hat?

Dictes Peiniger glaubt in »Der Schlaf und der Tod« jedenfalls daran. Und die beiden Kopenhagener Autoren statten ihn und seine Opfer mit allem aus, was die Theorie seit Sokrates untermauert. Das Kommissar Niels Bentzon ebenfalls ein Grenzgänger ist, findet der Leser schon bald heraus. Wie sehr er diese Grenzen überschreiten wird, um das Leben von Hannah, ihrer ungeborenen Kinder und sein eigenes zu retten, das soll erst einmal ein Geheminis bleiben. Auch Dictes Peiniger wird Antworten finden, die sein Weltbild erschüttern.



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