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Mary Higgins Clark und Alafair Burke - So still in meinen Armen.Mary Higgins Clark und Alafair Burke
So still in meinen Armen

KEN. Mary Higgins Clark ist als Thriller-Autorin eine international anerkannte Meisterin ihres Fachs. Beinahe möchte man sie an der Seite einer modernen Miss Marple verfilmt sehen, die im Salon eines herrschaftlichen Hauses unter all den versammelten Verdächtigen den eigentlichen Mörder identifiziert. Das ganze in Schwarzweiß und mit einer angemessenen Portion Humor. »So still in meinen Armen« ist eine Variante dazu.

 
 

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Mary Higgins Clarke hat sich für diesen Roman eine junge und gleichfalls bereits erfolgreiche Autoren zur Seite genommen. Alafair Burke ist die Tochter von James Lee Burke, der als legendärer Romanautor spannende Geschichten über Texas und seine Grenzregion erzählt. Der Apfel fiel hier offenbar nicht weit vom Stamm.

Der Cinderella-Mörder kehrt zurück

In »So still in meinen Armen« möchte die erfolgreiche Moderatorin Laurie Moran in einer Art Fernsehgricht mit Journalisten ihren zweiten Fall lösen. Die Tochter eines Polizisten ist nach der Aufklärung ihres ersten Falles hochmotiviert. Schließlich weiß sie, wie es den Hinterbliebenen geht, nachdem ihr eigener Mann vor Jahren ermordet wurde.

Im »Cinderella«-Mordfall, den sie nach 20 Jahren wieder aufrollt, geht es um die Tochter von Rosemary, die auf dem Weg zu einem Vorsprechen für eine Theaterrolle umgebracht wurde. Der Fall wurde niemals aufgeklärt, obwohl es im Umfeld der talentierten Studentin Susan genügend Personen mit Motiv gab. Schließlich lebte sie mit Kommilitonen zusammen, die nach dem Mord erstaunliche Karrieren machten. Genauso gut könnten neidische Freunde und ein berühmt gewordener Kirchengründer etwas mit dem Fall zu tun haben.

Mary Higgins Clark/Alafair Burke begleiten die Crew rund um die anstehende Fernsehshow bei ihren Recherchen, schreiben feine Porträts über etwas weltfremd-ängstliche Internetgiganten, größenwahnsinnige Prediger, die anders sprechen als dass sie handeln, und Schauspieler, die sich selbst überschätzen. Sie sparen auch die Perspektive der Angehörigen und wirklichen Freunde des Opfers nicht aus, die wie ihre Leser damit überrascht werden, was die Ermittler seinerzeit im Umfeld der Ermordeten mit dem Cinderella-Schuh alles übersehen haben.

Laurie Moran lässt sich bei der Erziehung ihres Sohnes Timmy von ihrem Vater, einen pensionierten Polizisten unterstützen. Mit ihnen haben Mary Higgins Clark und Alafair Burke sympathische Charaktere entwickelt, die sich im Stil von »Aktenzeichen XY ungelöst« gerne auf weitere Fälle stürzen dürfen. Gerade in der Zusammenarbeit mit Alafair Burke, die zur Enkelgeneration der Hauptautorin gehört, hätte Laurie Moran eine vielversprechende Zukunft in den Thrillern, die da noch kommen mögen. Die Premiere, so finde ich, ist ihnen sehr gut gelungen.



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