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Brandon Sanderson - Der Weg der KönigeBrandon Sanderson
Der Weg der Könige

KEN. Ein bisschen wirkt »Der Weg der Könige« futterneidisch. 1975, gut zwei Jahre nach dem Ableben des Erfinders von Mittelerde wird Brandon Sanderson geboren und jetzt in den US-amerikanischen Bestsellerlisten als neuer John Ronald Reuel Tolkien gefeiert. Eben mit dem Auftakt zu einem fantastischen Epos vom Weltrang des »Herrn der Ringe«. Es ist ein starker Fantasy-Roman. Und Sanderson macht seine Sache sehr gut.

 
 

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Dalinar ist Heerführer von Alethkar und Bruder des ermordeten Königs. Seit dessen Tod sind die Fürsten des mächtigsten Reiches von Roschar zerstritten. Es herrscht Krieg. Fürst Dalinar muss seinem übermütigen Neffen unterstützen und seinen eigenen Sohn auf unheimliche Visionen einstimmen, die ihn des Nachts überfallen.

Die Allzweckwaffe aus grauer Vorzeit

Eine Nebenlinie der Geschichte füllen der Krieger und Arztsohn Kaladin, der als Sklave Brückendienst leisten muss und dabei stets an die bedrohlichsten Fronten geschickt wird. In dieser Welt gibt es insektengleiche Wesen, riesengroß und extrem gefährlich für die Bewohner Roschars. Splitterklingen und -panzer, mächtig als Waffen und Schutz, gilt es zu erobern.

Und schließlich gibt es noch Schallan, die sich bei der einflussreichen Zauberin Jasnah Kholin als Mündel bewirbt, um deren »Seelengießer« zu stehlen, eine Art Allzweckwaffe aus grauer Vorzeit, mit der sich Beliebiges materialisieren lässt.

Fürst Dalinar steht nicht nur für die Hoffnung auf Einheit unter den Menschen, sondern auch dafür, dass niemand weiß, welches Schicksal Roschar und seine Helden in der Zukunft tatsächlich ereilen wird. - Leider erfährt auch der Leser dies in diesem Band nicht. Es ist wie bei »Dallas«: alle Fäden verlaufen sonst wohin, und während Brandon Sanderson auf fast 900 Seiten eine fantastische Welt inszeniert, lässt er uns am Ende nach der Fortsetzung hungern.

Ein spannender Roman, auch wenn die Anleihen aus dem richtigen Leben mich manchmal genervt haben: Sogenannte Spannfedern erinnern an Chatroom-Austausche, und fast schon wie bei »Raumschiff Enterprise« wird zügig an vielen Stellen Fahrstuhl gefahren, was in dieser großartigen Welt Roschar dann doch ein bisschen plump naheliegend wirkt. Trotzdem stand in den USA »Der Weg der Könige« monatelang auf der New York Times-Bestsellerliste.



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