Robert Ludlum und Eric van Lustbader
Das Bourne Duell

KEN. Robert Ludlum gibt es schon länger nicht mehr: Er verstarb im März 2001. Aber sein schriftstellerischer Nachlass ist so groß, dass auch nach seinem Ableben Bücher unter dieser Qualitätsmarke erscheinen, die Spannung für Fans von Jason Bourne verspricht.

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Jason Bourne absolvierte das geheime Treadstone-Projektes, mit dem die CIA ultimative Killer ausbilden wollte. Zwar ist das Projekt längst eingestellt, aber die ehemaligen Chefs sowie Jason Bourne und seinen Treadstone-Rivalen gibt es noch. Während Treadstone aufleben soll, gehen die beiden einzigen Absolventen wieder aufeinander los. Sie sind Produkte der gleichen Schule, andererseits einander so verhasst, dass es nur einen von beiden geben darf.

Das Duell geht weiter - es kann nur Einen geben!

Klingt wie »Highlander«. Liest sich auch so ähnlich. Im »Bourne Duell« verschwindet ein Laptop mit geheimen Daten, der sich nur mit einem Schlüssel in Gestalt eines Rings öffnen lässt. Den will jeder haben, auch die Gruppe Severus Domna. Bourne muss hinein in die Höhle dieses Löwen im Atlasgebirge von Marokko. Und dort wartet auf ihn niemand anders als Leonid Arkadin.

Natürlich kommen nicht nur hartgesottene Kerle im neuen »Bourne«-Roman vor. Wo ein Leben wenig zählt, müssen sich auch die Frauen in Acht nehmen. Leonid Arkadin hat einen ausgeprägten Killerinstinkt und einen ziemlich verkümmerten Instinkt fürs Lebenlassen. Bourne tickt da anders, mit den bekannten Flashbacks wegen der Reste eines noch immer aktiven Bewusstseins aus seiner Zeit vor Treadstone. Um sich von seiner Vergangenheit als Killer zu befreien, scheint nur eines zu helfen: das finale Duell mit Leonid Arkadin.

»Das Bourne Duell« wurde von Eric van Lustbader (»Der Ninja«, »French Kiss«, »Weißer Engel«) betreut. Ich finde, es gehört wieder zu den besseren Nachlass-Büchern Robert Ludlums.