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Buchempfehlungen der Redaktion Globalscout


Klaus Oberbeil - Die tägliche Dosis GiftKlaus Oberbeil
Die tägliche Dosis Gift

KEN. Pestizide in der Marmelade, Tenside im Duschgel, Benzophenone in der Frühstücksbox – nahezu alles, was wir heute berühren, essen oder einatmen, ist mit Toxinen belastet. Klaus Oberbeil beschreibt, welche Materialien und Substanzen für unseren Organismus besonders gefährlich sind, wie sie wirken und wie man die tägliche Schadstoffbelastung so gering wie möglich hält.

 
 

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Rund 100.000 chemisch-synthetische Substanzen greifen tief in unseren Alltag ein. Unser Organismus ist in keiner Weise dagegen geschützt. Selbst Chemiker wissen nicht, welche Giftstoffe in welchen Kombinationen auf uns einwirken; erst recht weiß es der Verbraucher nicht. Zudem werden beispielsweise Kosmetikprodukte vom Hersteller als „natürlich“ oder „organisch“ angepriesen und enthalten dennoch eine Fülle von Toxinen. Ähnlich verhält es sich mit Reinigungsmitteln, Lebensmitteln, Polstermöbeln oder Armaturen im Auto.

Wi(e)der die tägliche Bedrohung

Das alles ist mehr oder weniger bekannt, und dieses kleine Buch bringt uns den täglichen Horror nur wieder neu zu Bewusstsein. Klaus Oberbeil belässt es nicht dabei, den Leser aufzuklären. Er zeigt auch Möglichkeiten auf, wie wir uns vor Alltagsgiften schützen und auf welche Alternativen wir zurückgreifen können.

Allerdings kommt dieser Teil in diesem Buch zu kurz. Selbst die Vermeidungsempfehlungen helfen ja nicht wirklich, denn wir können die Toxine in unserem Alltag nur bedingt vermeiden und bestenfalls versuchen, sie in unserer persönlichen Umgebung zu verringern. Selbst das jedoch ist unmöglich, wenn bereits beim Zähneputzen die ersten Chemikalien auf unseren Organismus einwirken und wir in öffentlichen Verkehrsmitteln die chemischen Ausdünstungen aus den Polstern eines nagelneuen Öko-Busses der Stadtwerke einatmen müssen, den wir ja eigentlich befürworten.

Klaus Oberbeil ist es nicht gelungen, uns die Panik zu nehmen, sofern wir sie haben. Tatsächlich war ich nach dem Buch ziemlich schlecht gelaunt, denn das Wissen allein genügt nicht, wenn man einer chemischen Bedrohung in diesem gigantischen Maße ausgesetzt ist. Eine Alternative ist nur bedingt lebbar, und ganz sicher gehört dazu, sich darauf einzustellen, dass es ohne Chemie schon lange gar nicht mehr geht.



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