Hans-Ulrich Grimm
Die Ernährungsfalle
KEN. Meine Frau kümmert sich meistens um den Einkauf, in der Regel in irgendwelchen Bioläden oder auf dem Wochenmarkt. Ich gebe zu, dass ich mich dadurch qualitativ gut ernährt fühle. Trotzdem kenne ich auch die „bösen" Läden - in denen es ebenfalls leckere Sachen gibt.
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Dass ich dort vor allem auf die Dosis achte, hält mich wahrscheinlich gesund. Das gilt auch für die Panikblätter, in denen wieder und wieder über chemieverseuchte Speisen der Nahrungs- und Recycling-Industrie geschrieben wird.
Wie die Lebensmittelindustrie unser Essen manipuliert - Das Lexikon
Auch von solchen Berichten vertrage ich nur eine bestimmte Dosis.
Irgendwann habe ich mir in dem Zusammenhang so etwas wie eine Zusammenfassung gewünscht, in der ich ab und zu mal nachblättern kann, warum mir möglicherweise gerade von irgendetwas schlecht geworden ist.
„Die Ernährungsfalle" von Hans-Ulrich Grimm ist solch ein Lexikon zum Nachschlagen. Grimm ist seit vielen Jahren einer der angesagtesten Autoren zu „giftig" und „ungiftig" im Essen. Ob es um Aromastoffe geht oder Knochenschwund durch Cola, darum, wie Lebensmittel manipuliert werden und selbst aus unappetitlichem Klärschlamm Nahrung für Tier und Mensch (!) wird - Grimm fasst es in kurzen, leicht verständlichen Kurzbeiträgen zusammen.
Ich traue dem Buch durchaus zu, ein „Standardwerk zur modernen Nahrung aus dem Supermarkt" zu werden, wie es in der Verlagsankündigung dieses Lexikons heißt. So etwas wie das Klinische Wörterbuch Pschyrembel, nur eben für Essen und Trinken. „Die Ernährungsfalle" kommt dabei mit etwas mehr als 300 Stichworten und Querverweisen aus und bleibt damit übersichtlich. Die Dosis kann man hier leicht selbst bestimmen. Und damit bewirkt das Lexikon mit seinen sachlichen Einträgen ein gehöriges Stück Aufklärung.