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Sabine Bredemeyer und Bettina Schöbitz - 163 1/2 Impulse für wirkungsvolle, lebendige Online-MeetingsSabine Bredemeyer und Sabine Schöbitz
163 1/2 Impulse für wirkungsvolle, lebendige Online-Meetings

KEN. Sabine Bredemeyer und Bettina Schöbitz empfehlen ihr Buch auch für Sitzungen auf dem Klo. Von dort finden die wenigsten Videokonferenzen statt, aber häppchenweise lassen sich die »163 ½ Impulse für wirkungsvolle, lebendige Online-Meetings« besser verdauen.

 

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Es wäre unerträglich, wenn all die Empfehlungen für Online-Meetings von HomeOffice-Geschädigten am Stück auf uns einprasseln würden. Aber es geht ja um »163 ½ Impulse für wirkungsvolle, lebendige Online-Meetings«. Sabine Bredemeyer hat dazu ihre jahrzehntealten Erfahrungen als Referentin in unterschiedlichen Funktionen eingebracht. Bettina Schöbitz unterstützt ihre Klienten mit »Mikro, Marker und Webcam« und möchte uns vor allem die Hemmungen nehmen, analog oder digital aufzutreten.

Damit Kommunikation am Bildschirm gelingt

Dass Humor dabei ein guter Begleiter ist, darüber sind sich die beiden Autorinnen einig. Videokonferenz? Nur zu und drauflos! Es sind Kleinigkeiten, die ein Treffen mit mehr oder weniger Teilnehmenden am Bildschirm zu einem Vergnügen machen. Erst recht, wenn man als HomeSchool-Elternteil schon mehrere Sitzungen hinter sich hat und jetzt auch noch gute Miene zur Präsentation des Abteilungsleiters machen soll.

Sabine Bredemeyer und Bettina Schöbitz haben Impulse zusammengetragen, mit denen wir unseren Zuhörenden, Zusehenden und all denen die Konferenz interessanter machen, die zwar online geschaltet sind, aber nebenher lieber die Wohnung renovieren. Dazu gehören technische »Kleinigkeiten«, wie dass wir unser Konferenz-Programm beherrschen und die Webcam, das Mikro, unsere Lautsprecher und die Powerpoints getestet haben.

Einer der meistgesprochenen Sätze in der Hochzeit der Pandemie ist schließlich: »Können Sie mich hören?« Naheliegenderweise sollten wir nicht nur gehört werden, sondern uns auch selbst optisch und stimmlich kennen und im Idealfall mögen. Dazu trägt ein gutes Mikrofon am Galgen mehr bei als ein Riesenkopfhörer mit Brille und zwei Nasenlöchern.

Viele der Impulse von Bredemeyer/Schöbitz sind eine Frage der Höflichkeit. Pünktlich sein zum Beispiel oder Vortragsfolien mit wichtigen Stichworten statt langen Sätzen. Schließlich soll für Vortragende noch etwas übrigbleiben, über das es sich für sie zu sprechen lohnt.

Manchmal liegt der Teufel in solchen Details, die selbst ein Veranstalter mit zwei Konferenzbildschirmen nicht erkennen kann. Hier hilft, sich selbst als Teilnehmer oder »Monitor« auf ein zusätzliches Gerät zu schalten. Oder jemanden im Raum zu haben, der über diesen Monitor teilnimmt und rechtzeitig abwinkt, wenn alle die Kaffeetasse als Kommentar anschalten.

Nett ist sicherlich gemeint, den Teilnehmern der Konferenz vorab ein kleines Geschenk zu schicken. Einen Brief mit den Konferenzdaten und daran angeheftet einen Beutel mit Tee oder Kaffee – sofern das unser Konferenzvergnügen tatsächlich steigert, statt lediglich unser Wachbleiben auf dem Planeten Langeweile sichern soll.

Selbstverständlich sollten wir uns vor der Konferenz als Präsentatoren auch in unserer eigenen Haut wohl fühlen. Die Frisur muss sitzen, die Kleidung mit dem Hintergrund harmonieren und auf Green-Screens keine Schatten werfen. Zudem sollte nicht nur alles über dem Schreibtisch gut aussehen. Auch die Kleidung unterhalb der Gürtellinie sollte uns guttun, schreiben die Autorinnen. Zum einen, weil wir uns rundherum wohlfühlen sollten. Zum anderen, weil wir im Eifer des Gefechts aufstehen könnten und der Blazer dann nicht zur Pyjama-Hose passt.

Sabine Bredemeyer und Bettina Schöbitz garnieren ihre Tipps mit Humor, und der kommt bei den meisten Online-Konferenzen zu kurz. Vielleicht liegt es daran, dass wir endlich einmal selbst im Fernsehen sind und seriös sein wollen wie Klaus Kleber im heute-journal. Auf Knapp 152 Seiten lernen wir in kurzen Lektionen, wie wir als Veranstalter unsere Online-Meetings wirkungsvoller und lebendiger gestalten – oder was wir als Teilnehmende den Veranstaltern danach ins Gästebuch schreiben könnten.

Den Autorinnen würde ich hineinschreiben, dass es ihnen gelungen ist, viele Ratschläge aus der 3D-Welt für Trainings am Bildschirm übersetzt zu haben. Schon deshalb macht es Spaß, dieses Buch zu lesen. Die meisten Empfehlungen funktionieren auch offline.

2021 Bredemeyer, Sabine und Schöbitz, Bettina – 163 1/2 Impulse für wirkungsvolle, lebendige Online-Meetings



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