Klaus Bernhardt
Panikattacken und andere Angststörungen loswerden
KEN. Klaus Bernhardt ist Medizinjournalist und hat sich als Heilpraktiker auf Panikattacken spezialisiert. 14 Millionen Menschen in Deutschland mit einer diagnostizierten Angsterkrankung und zwei Millionen Menschen mit ständig wiederkehrenden Panikattacken sind eine dankbare Zielgruppe – auch für sein Buch »Panikattacken und andere Angststörungen loswerden«.
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Den Lesern kommt zugute, dass Klaus Bernhardt seine journalistische Erfahrung nutzt, um möglichst vielen Menschen mehr Lebensqualität zu verschaffen. Er schreibt, er habe diesen Weg aus eigener Betroffenheit gewählt. Seine Mission gegen Panik und Angst begleitet er heute mit Büchern und Videos.
Mit der Hirnforschung gegen Angst und Panik
Klaus Bernhardt nennt die Methoden in »Panikattacken und andere Angststörungen loswerden« eine »völlig neue Art der Angsttherapie«. Neu ist vor allem die Kombination der Verfahren, und neu ist auch, wie leicht und verständlich die Übungen und Techniken in dieser Beschreibung sind.
Im ersten Kapitel geht es zunächst um die Ursachen von Panikattacken. Tatsächlich sind sie ein Überlebensreflex aus grauer Vorzeit, den wir heute durch äußere Umstände, durch zu wenig Bewegung, falsche Ernährung und Drogenmissbrauch aktivieren. Wer den physiologischen Prozess der Panikattacken verstanden und die persönlichen Ursachen erkannt hat, der hat schon einen großen Schritt hinaus aus der Angst geschafft.
Das zweite Kapitel verstärkt diesen Prozess: Wir sind nicht krank, wenn wir unsere Reaktionen als angemessenes Gefühl mit einer Botschaft empfinden können! Möglicherweise macht unsere Psyche uns nur gerade darauf aufmerksam, dass wir auf unser Bauchgefühl achten sollten, um Lösungen für gegenwärtige Belastungen zu finden.
Nach dem Verstehen kommt das Tun: Was wir an Angst und Panik gelernt haben, können wir beispielsweise durch die »10-Satz-Methode« nach Klaus Bernhard und sogenannte »Stopptechniken« auch wieder umlernen.
Gerade die Stopptechniken werden Leser mit Ausbildungen im Neurolinguistischen Programmieren (NLP) sehr schnell nachvollziehen können. Dort sprechen wir von Veränderung der Submodalitäten unserer fünf Repräsentationssysteme, von der Swish-Technik, Fast Phobia, doppelter Disassoziation, von Ziele- und Glaubenssatz-Formaten, Strategiearbeit und Ankern. Später hinzugekommen ist das Embodiment, sich beispielsweise lange genug mutig zu fühlen, bis der Körper diese Botschaft als seine eigene annimmt.
Klaus Bernhardt ist es gelungen, solche Konzepte aus den 70er und 80er Jahren entweder neu zu erfinden oder sie in der Anwendung auf Panikattacken und Angststörungen rundzuerneuern. Das ist bei derart vielen Millionen diagnostizierten Fällen ein dankbarer Zweck: »Diese Menschen wünschen sich nichts sehnlicher, als schnellstmöglich wieder in ein normales Leben zurückzukehren, in ein Leben ohne die Angst vor der Angst.«
Der Heilpraktiker aus Berlin schreibt, er habe mit seinen Podcasts schon 350.000 Menschen in knapp 80 Ländern erreicht. Das Buch ist eine Grundlage dafür, in seiner Praxis oder bei Therapeuten, die nach seinen Konzepten arbeiten, in erfreulich kurzer Zeit eigene Ängste und Panikattacken aufzulösen. Klaus Bernhard zitiert die eigentlich erfolgreiche Doris, die jahrelang an einem ungeliebten Job festhielt, bis sich der innere Widerspruch in der Panik verkörperte. Oder die 72-Jährige, die ihre Angst zu stürzen verlor, nachdem der Therapeut ihr seitliches Schwanken in ein dezentes Vor-und-zurück umdirigierte. –
Sicher gibt es unzählige Ursachen für Panikattacken und Angststörungen. Die gute Nachricht nach Klaus Bernhardt und seinem Buch ist, dass es Muster dazu gibt. Im Rahmen dieser Muster können wir allein oder mit therapeutischer Unterstützung Strategien für Lösungen erarbeiten und uns für ein Leben ohne Angst vor der Angst umprogrammieren.