Earl Mindell und Pamela Wartian Smith
Die Allergie-Bibel
KEN. Jeder ist »allergiefähig«. Erst recht in einer Umwelt, die immer schneller neuen Belastungen ausgesetzt ist. Niemand kann also wissen, wie und auf welche chemischen Verbindungen und genetischen Veränderungen er gegebenenfalls allergisch ist. »Die Allergie-Bibel« von Earl Mindell und Pamela Wartian Smith bietet hier eine grobe Orientierung, und mehr geht unter diesen Bedingungen nicht.
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Earl Mindell ist Pharmazeut und Pamela Wartian Smith Medizinerin – ein gutes Team für dieses Buchprojekt. »Die Allergie-Bibel« beschreibt mögliche Ursachen und Symptome von Allergien und wie Betroffene schulmedizinisch, mit natürlichen Mitteln oder durch eine Verhaltensänderung möglicherweise etwas dagegen tun kann.
Gut leben trotz Allergie
Wirkliche Sicherheit ist, was Allergien betrifft, eine Illusion. Tatsächlich nimmt die Zahl der allergischen Reaktionen von vorübergehend leichten Störungen des Wohlbefindens bis zur chronischen Erkrankung oder zum lebensgefährlichen Schock zu. Manche Unverträglichkeiten mögen psychologische Gründe als Begleitursachen haben. Aber auch das kann bei der nächsten Person schon wieder anders sein.
Allergien sind heute so verbreitet wie früher der Schnupfen oder eine Erkältung, und selbst diese können bereits eine allergische Reaktion sein – zum Beispiel auf Lebensmittel, Hausstaubmilben, Schimmel und Haustiere.
Allergien sind in der Regel unberechenbar. Wer zuhause kein Problem mit Mückenstichen hat, bei dem können sie in anderen Regionen durchaus allergische Reaktionen hervorrufen und die Hände wie aufgeblasene Gummihandschuhe anschwellen lassen. Wer mit diesem Symptom der einzige ist, der kann damit trotzdem den Urlaub der gesamten Reisegruppe verderben.
Die Autoren der »Allergie-Bibel« gehen detailliert darauf ein, dass gerade chronisch Betroffene starke Medikamente vermeiden und ihre Symptome mit alternativen Heilmethoden begegnen möchten. Manchen helfen Akupunktur, Atemtherapien und Yoga. Andere sind damit erfolgreich, dass sie austesten, worauf sie allergisch sind. Das kann mit einem Verfahren aus dem Labor sein, oder aber das probeweise Weglassen von Dingen, die vor der allergischen Reaktion neu auf den Speiseplan, in den Kleiderschrank oder ins Badezimmer gekommen sind.
Vielleicht reagiert jemand jedoch auf etwas allergisch, weil auf seinem Speiseplan etwas fehlt. Auch das ist möglich. Deshalb gehen Earl Mindell und Pamela Wartian Smith in ihrer »Allergie-Bibel« auch auf Nahrungsergänzungsmittel ein: »Wer nur leichte allergische Symptome aufweist, wird feststellen, dass die Medikamente (dadurch) deutlich reduziert werden können oder vielleicht gar nicht mehr benötigt werden. Diejenigen, die an stärkeren Formen von Allergien oder Asthma leiden, werden vielleicht weiter die herkömmlichen Arzneimittel benötigen, sollten aber dennoch eine deutliche Verbesserung ihrer Symptome feststellen.«
»Die Allergie-Bibel« hilft mit Stichwortregistern bei der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Leider kann sie eben nicht verhindern, dass wir möglicherweise nur zeitweilig oder unter bestimmten Umständen auf etwas allergisch reagieren. Eine abwechslungsreiche Ernährung und der Wechsel von Umgebungen, in denen wir uns aufhalten, kann uns jedoch abhärten und verhindern, dass wir den immer gleichen Stoffen ausgesetzt sind.
Ein Interview mit Dr. Earl Mindell und Dr. Pamela Wartian Smith
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