Jörg Spitz und William B. Grant
Vitamin D: Das Sonnenhormon
KEN. Wer könnte einem bessere Ratschläge geben als jemand, der warnt, bevor das »Kind in den Brunnen« gefallen ist? Professor Dr. med. Jörg Spitz (* 1943) ist Präventionsmediziner und damit so jemand. Gemeinsam mit dem US-amerikanischen Wissenschaftler William B. Grant, Ph. D. (* 1942) erklärt er in seinem Kompaktratgeber, wie gut uns die Sonne tatsächlich tut.
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»Nur mit ausreichend Vitamin D können unsere Zellen optimal funktionieren und uns vor chronischen Krankheiten schützen«. Punktum. Wer noch immer glaubt, die Sonnenbank alleine täte es oder dass er sich mit »Überlebenswichtigerem« hinter seinem Bildschirm um Kellerstudio entschuldigen könnte, irrt gewaltig.
Wie Sie Ihren Vitamin-D-Vorrat auftanken
Ohne Sonne funktioniert gar nichts – weder das Gehirn, noch irgendein anderes organisches »Gemüse« in unserem Körper, wie jemand gesagt hat. Die Sonne steht für unseren Organismus in enger Beziehung zum Vitamin D. Nur in diesem Zusammenspiel kann sie uns wirklich fit halten. Menschen sind schließlich keine Kellerasseln.
Die Sonne steht für Wärme und Licht. Wer sie unbefangen genießen möchte, sollte sich ein gesundes Verhältnis zur Sonne bewahren. Hautkrebs ist nach Jörg Spitz und William Grant nicht »nur« eine Frage der Dosis. Wir brauchen die Sonne im richtigen Maß, denn so kann sie das Vitamin D aktivieren, damit unser Organismus wirklich gesund sein kann. Das »Sonnenhormon« Vitamin D senkt das Krebsrisiko, verhindert hohen Blutdruck, schützt vor Diabetes, kräftigt die Muskulatur und fördert das Immunsystem.
Im Anhang des knapp 100 Seiten starken Ratgebers im handlichen Format beschreiben die Autoren, dass es längst Präparate gibt, die uns vor einem Vitamin D-Mangel schützen sollen, vor einem Mangel also an »Sonnenhormon«. Einen großen Teil können wir uns durch eine fischreiche Ernährung zuführen, einen geringeren Teil durch Orangensaft, Eier und Käse. Aber wirklich Vitamin-D-aktivierend ist nach den Autoren vor allem die Sonne.
Am Ende ist der Vitamin-D-Mangel eine Frage des Lebensstils. Viele Menschen schaffen es eben nicht, ihre Haut mehrmals in der Woche großflächig der Sonne auszusetzen. Meistens arbeiten sie gerade, wenn die Sonne scheint – oder es ist Winter. Während ich »Vitamin D – Das Sonnenhormon« lese, ertappte ich mich bei zig Gründen, die Sonne wieder und wieder zu ignorieren. Da muss der Keller gestrichen oder das nächste Manuskript optimiert werden. Ich entschuldige mich mit dem Genuss des fertigen Werks und entdecke, dass ich die Sonne wieder einmal verpasst habe. – Schade.
Jörg Spitz und William Grant erklären:
- Wie können wir uns vor Vitamin-D-Mangel schützen?
- Woher und wie bekommen wir ausreichend Vitamin D?
- Welchen Nutzen hat das »Sonnenhormon« für unsere Körper?
Vielleicht ist das kleine Spitz/Grant-Buch ein Schritt raus aus der Ausredenfalle, wenn es um einen Nachmittag an der Sonne geht. Die Sonne scheint für jeden. Aber sie tut uns nur dann Gutes, wenn wir sie an uns heranlassen. »Vitamin D – Das Sonnenhormon« ist ein ebenso kompaktes wie glaubwürdiges Plädoyer für mehr Licht in unserem Leben und das Positive, dass die Sonne für uns bewirkt.
Ein Interview mit Professor Dr. med Jörg Spitz
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