Archiv: Spannung
Dean Koontz
Die Unbekannten
KEN. Na also - geht doch! Während ich „Blindwütig" (2010) eher mäßig fand, hat Dean Koontz mit „Die Unbekannten" ein Buch geschrieben, das über vier Fünftel der Strecke Spannung aufbaut und auch hält. Als hätte ihm Stephen King bei der letzten Durchsicht geholfen. Die Geschichte löst sich ein bisschen außerirdisch auf, gehört bis dahin aber in die Kategorie Lesevergnügen.
Simon Kernick
Vergebt mir
KEN. Eigentlich sollte Dennis Milne ja einer von den Guten sein. Aber mit seinem Nebenjob, bei dem er gegen ein großzügiges Honorar selbst die Justiz übt, sieht der Londoner Polizist dann gar nicht mehr so sauber aus. Dann wird er von seinem Auftraggeber hereingelegt und bringt die falschen Leute um. Ab jetzt jagt er und wird gejagt.
Gayle Lynds
Das Buch des Verrats
KEN. Der Schlüssel zur Macht sind längst verschollene Bücher, die irgendwann in der Bibliothek Iwan des Schrecklichen (1530-1584) gelandet und seit Jahrhunderten nur einer Auswahl Menschen zugänglich sind. Unvorstellbar reich und mächtig haben sie sich der Bibliothek mit Haut und Haaren verschrieben. Und damit sind der Bücherclub und die geheimnisvolle Bibliothek des Goldes ein großartiges Thrillerthema.
Bernhard Hennen
Die Elfen
KEN. Über zwei Millionen Mal verkauften sich die Elfen-Romane von Bernhard Hennen. Sie gelten als Klassiker der deutschsprachigen fantastischen Literatur und sind in bisher sechs Sprachen übersetzt worden. Der Auftaktband und seine sechs Folgeromane über die Albenmark umfassen 6500 Seiten! Für die Jugendbuchausgabe bei "Heyne fliegt" wurden "Die Elfen" vollständig überarbeitet. Und das Ergebnis ist - fantastisch.
Patrick Robinson
Mission auf Leben und Tod
KEN. Mack Bedford ist US-Navy-SEAL und damit ein hoch effizienter Killer bei Einsätzen im Irak. Damit er überlebt, muss er besser sein als der Gegner. Einem den Ellbogen für immer zu zertrümmern, dem nächsten die Augen auszudrücken, beiden das Genick zu brechen und das alles zusammen in 9,7 Sekunden, das gilt als Leistung. Gut gemacht Mack! Die Moral von der "Mission auf Leben und Tod" gibt es genau so wenig wie vermutlich in einem Werbeprospekt der amerikanischen Streitkräfte.
Grant McKenzie
Ohne einen Laut
KEN. Grant McKenzie hat mit "Ohne einen Laut“ einer der spannenderen Thriller derjenigen Art geschrieben, die man zügig liest und dann hinterher einigermaßen unterhalten auch gerne wieder weglegt. Letzteres liegt an der Ausstattung seiner Helden mit Klischees, die die grundsätzlichen Befürchtungen im Zusammenhang mit einer Entführung einigermaßen überzeichnen.