Archiv: Spannung
Linda Graze
Schmälzle und die Kräuter des Todes
KEN. Im beschaulichen Bad Wildbad am Rand des Schwarzwalds schwimmt eine Leiche bäuchlings unter dem Lindenbrückle. Für den Kurort ist das schon eine Sensation, da die Polizei sich sonst vor allem um Leute kümmert, die sich nach einer Zechtour gar zu öffentlichkeitswirksam in die Große Enz erbrechen.
Julia Corbin
Das Gift der Wahrheit
KEN. Julia Corbin hat im Rahmen ihres Studiums Diatomeen gezählt. Von diesen Kieselalgen gibt es zigtausend Arten und davon wieder nur bestimmte Kombinationen in einem Gewässer. Sie sind somit wie ein Fingerabdruck von Seen, Flüssen und Teichen, den Julia Corbin ins Zentrum ihrer Geschichte rückt. Dort spielen ansonsten hochgiftige Spinnen eine Rolle.
Thomas Chatwin
Post für den Mörder
KEN. Thomas Chatwin ist stolz darauf, in Rosamunde Pilcher eine Förderin und Freundin zu haben. Mit ihr teilt er die Leidenschaft für die Halbinsel Cornwall im Südwesten Englands. Damit wandeln beide auf den Wegen von Virginia Woolf, Daphne du Maurier und Enyd Blyton. In »Post für den Mörder« erleben wir eine Mitarbeiterin der Royal Mail in einem bemerkenswerten Fall.
Ule Hansen
Blutbuche
KEN. Eine Leserin von »Neuntöter« (2016) nannte die Fallanalystin Emma Carow noch die »Quote für die Inklusion« unter den Kriminalern. Das war böse, denn die Heldin von Ule Hansen hatte glaubwürdige Ecken und Kanten. In »Blutbuche« wirkt sie auf der Neurotik-Skala auf Augenhöhe mit ihrem Team, das einen Psychopathen jagt, der Frauen in Stücke reißt.
Jean-François Parot
Commissaire Le Floch und der Brunnen der Toten
KEN. Commissaire Nicolas Le Floch wird an einem Theaterabend in das Haus des Grafen de Ruissec gerufen, dessen älterer Sohn in seinem verschlossenen Zimmer tot aufgefunden wurde. Scheinbar wegen der Schande, die seine Familie mit einem möglichen Selbstmord trifft, setzt der Graf alles in Bewegung, den Toten verschwinden zu lassen.
John Grisham
Forderung
KEN. In »Forderung« widmet sich John Grisham dem Jurastudium im Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Studenten, die darin ihre Chance fürs Leben sehen, aber auf Darlehen angewiesen sind, müssen leider lernen, dass sie nur Teil eines viele Millionen schweren Geschäfts sind. Nach dem Examen sind sie hochverschuldet und haben je nach Ruf der Universität keine Chance, noch ein Bein auf die Erde zu bekommen.