Archiv: Spannung
Gregor Weber
Asphaltseele
KEN. Gregor Weber (* 1968) hat Ruben Rubeck eine freche Schnauze zugeschrieben. Die macht den verlebten Polizeibeamten, der »Asphaltseele« erzählt, konsequent unbequem und gleichermaßen sympathisch. Dabei hat der Kriminlkommissar vor der Kneipe gerade einen gesuchten Gangsterboss angeschossen und dessen Leibwächter komplett vom Leben zum Tod befördert.
A.J. Kazinski
Todestrank
KEN. Michael, Alexander und Rachel sind im Oxford von 1939 Studenten der Philosophie und wie ihr Professor fasziniert von den Theorien des griechischen Philosophen Sokrates (469 – 399 v. Chr.). Vielleicht gibt es danach so etwas wie Seelenwanderung. Und vielleicht lässt sich das durch den Freitod mit einem Becher voll tödlichem Schierlingssaft sogar beweisen.
Amelie Fried
Ich fühle was, was du nicht fühlst
KEN. »Ich fühle was, was du nicht fühlst« von Amelie Fried klingt wie eine Reaktion auf die Empathie-Bibel »Warum ich fühle, was du fühlst« (2006) von Joachim Bauer. Warum jedoch sollte von allem nicht auch das Gegenteil wahr sein? Schlimm ist es wie in diesem Roman, wenn jemand den Zugang zur Ausnahme von der Norm zum eigenen Nutzen missbraucht.
Carl-Johan Vallgren
Schweine
KEN. Anders als in »Schattenjunge« bleibt Carl-Johan Vallgren in diesem Thriller in einer einzelnen, vergleichsweise übersichtlichen Szene. Auch die ist schon verwirrend genug: Einerseits geht es um Drogen, mit denen sich seine Helden Danny Katz und Eva Westin als ehemalige Junkies auskennen. Zum anderen handelt »Schweine« von perversem Sex, der keine Grenze zu kennen scheint.
Alex Kava
Todesflehen
KEN. Wenn Alex Kava, die Autorin von »Todesflehen«, Ryder Creed ins Gelände schickt, lernen wir eine Menge über Hunde. Die Geschichte darüber hinaus ist gleichermaßen spannend: Die Hündin Grace findet unter Tonnen Fisch in einem verborgenen Laderaum des Kutters »Blue Mist« entführte Kinder, die unter anderem als Drogenkuriere eingesetzt werden sollen.
Adam Sternbergh
Feindesland
KEN. Spademan, der gefährliche Müllmann mit dem Teppichmesser, wird das Ex-Computergenie Jonathan Lesser überleben lassen und damit eine Gefahr für seine Auftraggeberin. Er wird irgendwann selbst in die »Limnospäre« gehen müssen, um diesen Fall für sich zu klären und die bestehende Welt vor neuen Arten des Terrors zu schützen.