Archiv: Spannung
Mary Higgins Clark und Alafair Burke
So still in meinen Armen
KEN. Mary Higgins Clark ist als Thriller-Autorin eine international anerkannte Meisterin ihres Fachs. Beinahe möchte man sie an der Seite einer modernen Miss Marple verfilmt sehen, die im Salon eines herrschaftlichen Hauses unter all den versammelten Verdächtigen den eigentlichen Mörder identifiziert. Das ganze in Schwarzweiß und mit einer angemessenen Portion Humor. »So still in meinen Armen« ist eine Variante dazu.
John Grisham
Der Gerechte
KEN. John Grisham sagt über Sebastian Rudd, er sei sogar selbst von diesem Anwalt beeindruckt, den er sich in »Der Gerechte« zusammengeschrieben hat. Selbstverständlich erfahren wir wieder eine ganze Menge über das Rechtssystem in den USA, das solche Typen anscheinend braucht.
Ule Hansen
Neuntöter
KEN. Astrid Ule und Eric T. Hansen haben sich bei nächtlichen Gesprächen und gutem Whisky, auf exzentrischen Partys und Streifzügen durch Berlin hervorragend auf ihren ersten Thriller vorbereitet. Sofern man hängende Leichen in Baugerüsten mag, macht »Neuntöter« Lust auf mehr aus ihrer Feder.
Petra Hammesfahr
Fremdes Leben
KEN. Petra Hammesfahr ist in »Fremdes Leben« immer wieder für eine Überraschung gut. Ihre Heldin, Claudia Beermann, erfährt nach dem Aufwachen auf der Intensivstation, dass sie zwei Jahre lang im Koma gelegen hat. Sie hat keine Ahnung, wer sie ist, wird mit Namen angesprochen und mit Teilen einer Biografie konfrontiert, die ihr allesamt fremd vorkommen.
Stephen King
Basar der bösen Träume
KEN. »Schillernd« und »unheimlich« sollten die 20 Kurzgeschichten im »Basar der bösen Träume« sein. Stephen King eben. Was mich an der Zusammenstellung genauso begeistert, ist die autobiografische Einführung zu jedem Kapitel. Seit »Das Leben und das Schreiben« ließ Stephen King uns selten so sehr über seine Schultern schauen.
Sabine Thiesler
Und draußen stirbt ein Vogel
KEN. Sabine Thiesler schreibt mit »Und draußen stirbt ein Vogel« einen Thriller, der auf Ereignissen aus ihrem eigenen Leben beruht. Auch sie sei bereits von Lesern bedrohlich verfolgt, also »gestalkt« worden. Ihre Geschichte bringt uns die Toskana wieder ein Stück näher, wo sie viele Jahre gelebt hat.