Archiv: Gemischtes
Karl Heinz Däke
Die Milliarden-Verschwender
KEN. Kaum zehn Jahre alt, fragte sich Karl Heinz Däke bis zum Direktor der Firma durch, in der sein Großvater nach dem zweiten Weltkrieg arbeitete. Er zeigte ihm eine Lampe an, die tagsüber in einer Werkshalle unnütz brannte und Energie verschwendete. Das wurde seine Mission fürs Leben. In Däkes Buch »Die Milliardenverschwender geht es allerdings um ganz andere Summen ...«
Wildis Streng
Hyazinthenduft
KEN. Das Muster der Kurzgeschichten in Wildis Strengs »Hyazinthenduft« sind überraschende Wendungen. Jeweils zum Schluss und ganz nach dem Muster: »Frau macht sich schick für den ersehnten Heiratsantrag - Mann sagt stattdessen, er liebt sie nicht«. Diesen Stil durch alle Geschichten durchzuhalten, ist Streng gut gelungen. Und es gibt noch ein anderes Muster.
Mathias Weber (Hrsg.)
Das Web-Adressbuch für Deutschland 2013
KEN. Was tut man mit einem »Web-Adressbuch für Deutschland«? Zumal draufsteht, es enthielte die besten Geheimtipps und wichtigsten Adressen im Internet? Ich schaue zunächst nach, ob sich meine persönlichen Lieblingsseiten darin befinden. Bei 6000 Seiten sollte es doch den einen oder anderen Treffer geben ...
Martina Kink
Bad Hair Years
KEN. Ein britisches Institut rechnete aus, dass Frauen bei einem vorausgesetzten Durchschnittsalter von 63 ca. 26 Jahre mit ihrer Frisur unzufrieden sind. Also etwa 156 Tage pro Jahr. »Bad Hair Years« sind also immer. Oder Teile davon mindestens immer wieder. Das gilt auch für die ehemalige Chefsekretärin Martina Kink.
Bernhard Hennen
Tolkiens größte Helden
KEN. Fantasy, so bestätigt diese Anthologie, wäre ohne J. R. R. Tolkien und die Hobbits nur halb so schön. Seitdem die Hobbits im Zusammenhang mit dem Autoren der späteren »Herr der Ringe« existieren, also seit 1937, inspirieren die Halblinge die Welt - und die Autoren, die sich in dieser Anthologie zu Wort melden.
Florian Teeg
Von Bluterguss bis Exitus
KEN. Nach »House of God« (1998) von Samuel Shem und »Über Leben und Tod« (2010) von Atul Gawande hatte ich mir immer den Alltagsbericht eines deutschen Assistenzarztes im Krankenhaus gewünscht. Denn unser und das Gesundheitssystem auf der anderen Seite des Atlantiks unterscheiden sich nun mal. Florian Teeg ist solch ein Bericht gelungen. Respekt vor der Leistung des werdenden Halbgotts in Weiß.