Archiv: Sport und Gesundheit
Johann Schneider
Burnout vorbeugen und heilen
KEN. Statt zu jammern, zu klagen, das Phänomen infrage zu stellen und es sogar zu karikieren, bietet Johann Schneider in »Burnout vorbeugen und heilen« Lösungen an. Das gefällt mir. Der Untertitel spricht von erfolgreichem Arbeiten und orientiert auf die Möglichkeit hin, hinterher trotzdem erholt in den Feierabend zu gehen.
Nicolai Worm
Menschenstopfleber
KEN. »Gestopfte« Gänse leben nicht lange genug für Folgeerkrankungen nach zu vielen Kohlehydraten. Die brutale Mästung ermöglicht Pasteten, die dann auf den Tellern von Feinschmeckern landen. Der Vergleich von Nicolai Worm ist drastisch: Auch Menschen werden »gestopft«. Allerdings tun sie es selbst – und meistens wissen sie es nicht einmal.
Sebastian Mauritz
Wenn schon Burn-out, dann richtig
KEN. Wenn irgendwo genug Leid dran hängt, eignet sich ein Thema kaum für Ironie. Burn-out wie in »Wenn schon Burn-out, dann richtig« von Sebastian Mauritz ist meiner Meinung nach eines dieser Themen. Die Provokative Therapie geht damit wertschätzender um und ist dabei eine großartige therapeutische Heilkunst, verknüpft mit dem Namen des unvergleichlichen Frank Farelly.
Holger Stromberg
Iss einfach gut
KEN. Holger Stromberg ist Sternekoch und als solcher »amtierend« bei der Fußballnationalmannschaft. Jogi Löw, Hansi Flick, Oliver Bierhoff und den Nationalkickern schmeckt's. Und das Fußballvolk hört hin: Nach dem jeweiligen Abpfiff der wichtigsten Nebensache der Welt sind Essen und Trinken schließlich wieder »prio«.
Kurt-J. Heering
»Entscheidend is auffem Platz!«
KEN. »Das Beste vom Bolzplatz« verspricht Kurt Heering. So wie das »Blaue vom Himmel« oder »das Runde, das ins Eckige« muss. Das »J.« vom Doppelvornamen zwischen Kurt und Heering verschweigt er. Das ist amerikanisch, Künstlername und -attitüde. In seinem Buch über die Bundesliga kürzt er dagegen an den richtigen Stellen und schreibt dadurch echt spannend über das, was meine Frau wenig interessiert. Aber mich.
Jörg Steinfeldt
Die Burn-out-Mode
KEN. Burn-out boomt gerade. Es als »Volkskrankheit Nr. 1« zu bezeichnen, ist eine Überzeichnung, die »Epidemie« oder »Pandemie« sowieso. Bei allem, womit Jörg Steinfeldt recht hat, ist mir sein Zetern genau so suspekt wie der Boom. Der Ansatz von »Die Burn-out-Mode« könnte hilfreich sein, der Ton ist es sicher nicht.